Vielleicht als ergänzender Standpunkt, der völlig losgelöst von meiner Orgatätigkeit zu sehen ist (die gerade eh eher auf dem Papier existiert). Ich begrüße den Schritt sehr, da ich für meinen Teil rechKt öffentlichkeitssensibel bin (Shocker... I know).
Für mich war das Schreiben von Forenposts irgendwann dahingehend extrem unangenehm, dass ich keinerlei Interesse daran hatte, bewertet zu werden. Ich wollte/will weder die positive, noch die negative Rückmeldung von Menschen zu dem Kram, den ich hier als intime Spiel spiele... (bitte nicht falsch verstehen, es gibt sehr viele Bereiche, in denen ich gerne bewertet werde, aber Intimeforen gehören halt net dazu...) die Reaktion meiner Freunde und des erweiterten Kreises, als ich das verkündet habe war lustigerweise, dass man meinen ram geliked hat, weil man es nicht ernst nahm.
Es muss nichtmal um Suchtverhalten gehen... es kann auch schlicht sein, dass man einfach kein Interesse an derartiger Aufmerksamkeit hat, weil sie (in meinem Fall) als wertlos und sogar herabsetzend wahrgenommen wird. (im Rahmen dessen, was man halt so an sehr kleinen Emotionen empfindet, ich war jetzt nicht tief verletzt oder so...)
Kurzum und nur als andere Perspektive: Ich sehe keine Wertschätzung in Likes, sondern eine Bewertungsoption.
Ich wollte das nur mal aufbringen, da für mich die Idee, dass ich jemanden wertschätzen soll, indem ich einen Knopf drücke, tatsächlich sehr unverständlich ist. Das muss nicht für jeden gelten, ist aber halt für mich so.
Ansonsten find ich weder das Meme (das in meiner Welt klar als Scherz gemeint war und nicht als Angriff), noch die Diskussion schlimm... irgendwie fühlt sichs bisl so an, als würde die Kirche nicht im Dorf bleiben...