Beiträge von Frey Thomasson

    Hey, meine Gedanken zu dem Thema:


    1. Erlebst du mit dem Charakter das Spiel, die Situationen und Emotionen die du möchtest und die dir eine für dich gute und schöne Zeit bescheren?


    Wenn ja, cool, alles shiny. Wenn nicht, überleg einmal was du möchtest und wie man da hinkommen könnte (hier kann man auch ganz toll sein Umfeld mit einbinden)


    2. Fördert dein Spiel und dein Verhalten den Spielspaß der dich Umgebenden und Mitspielenden?

    Wenn dein direktes Umfeld durch deine Art Marie zu spielen nicht beeinträchtigt wird und alle Spaß haben, cool. Wenn sie von ihrer Herzogin etwas anderes erwarten, dann lass sie das kommunizieren und überlege dir, ob das für dich auch okay wäre.


    Denn der Anspruch, Marie jetzt anders, krasser, adeliger zu spielen kommt ja erstmal von dir. wenn aber dein umfeld mit Marie so wie sie ist fein ist und du auch glücklich, dann musst du auch nichts ändern.

    Sollten wir mal ne Gilde oder Gemeinschaft der Heilkundigen des Phoenix aufmachen fände ich ein Gildensymbol auch sehr schön. Aber eben nur als solches und nicht als Subgruppen Gürtelpatch.

    Mir ist diese Diskussion jetzt auch zu plötzlich und zu übers Knie gebrochen. Klaue mit Verband ist absolut nicht meins

    Ich möchte hier einmal als aktiver Heilerspieler kurz reingrätschen.


    Das Konzept, dass der Soldat sein eigenes, für sich selbst vorgesehenes Verbandsmaterial am Mann mitführt, ist ein ziemlich neues, genau so wie die Kennzeichnung von Sanitätspersonal (vor allem zu dessen eigenen Schutz).


    Als wir damals bei der Gründung des Rings der Heiler den Blutstropfen wählten, war das eigentlich immer nur als übergreifendes Gruppensymbol gedacht, als Erkennungszeichen der Leute die mitmachen und natürlich groß auf dem Banner als Feldzeichen zum Sammeln.

    Es war nie angedacht, dass das mal das synonyme Zeichen für Heiler generell wird.


    Meines Wissens gibt es das auch im deutschen Larp so nicht, das M.A.S.H. Symbol ist deren Gruppenlogo und auch nicht mehr. Aeskulap- und Hermesstab fallen ganz oft wegen der akuten OT Verwendung raus und werden daher nicht gern genommen.


    Und damit sind wir bei der Krux des Ganzen: Wenn keine übergeordnete Symbolik existiert, die allgemein bekannt und angenommen, sowie aktiv bespielt wird, dann bringt auch ein neu ausgedachtes Symbol nichts. Es sei denn der Großteil der Phoenixsoldaten adaptiert das jetzt.


    Mein Vorschlag wäre daher erstmal der, innerhalb der eigenen Gruppe so ein System mit Verbandstasche für sich selbst und nem Symbol drauf zu etablieren. Und dann damit zu spielen und es vielleicht aus der Gruppe heraus migrieren zu lassen.


    Ich allerdings würde nicht erst anfangen, mir die Taschen des Verwundeten anzusehen, ob der vielleicht was dabei hat und stattdessen direkt mit meinem eigenen Heilerkram loszulegen. Den kenne ich nämlich genau, weiß, wo ich mein Kunstblut draufkleckern kann und was es wie färbt, sowie welcher Verband jetzt wie lang ist.


    Mach dir einfach ne schicke Verbandstasche, stopp mit dem Zeug daraus notdürftig die Wunden deiner Kameraden und dann schleif sie zum nächsten Heiler.

    Die perfekte Gelegenheit für mich meine Meinung in die Welt zu tröten:


    Ich mag diese Gürtelwimpel überhaupt nicht. Nirgendwo und an keinem. Ganz furchtbar.



    Was ich hingegen sehr toll finde sind fertige Aufnäher, dir man mit zwei, drei schnellen Stichen auf die Brust über das Herz heften kann (Notfalls mit innen angebrachten Sicherheitsnadeln)

    Wichtig bei der Elemente Sache ist auch, dass man sich da überhaupt nicht entscheiden braucht. Jedenfalls nach meinem spielphilosophischen Ansatz (den ich so im Spiel vertrete).
    Es gibt ein paar Ansätze, wie dann doch die stärkere Fixierung auf ein Element geschehen kann.
    1. Man ist so erzogen. Wer von klein auf Wassergötter anbietet, der macht das auch in Mythodea.
    2. Man verbindet persönlich was ganz Besonderes und Wichtiges mit dem Element, einen Aspekt der einen über alle Maßen prägt und dem man herausgestellt folgt (oder mehrere, die Leitlinien des Lebens halt)
    3. Ein besonders einschneidendes, prägendes Erlebnis mit diesem Element, das einen nichtmehr los lässt.
    4. Der langsame, schleichende Prozess bei dem man irgenwann feststellt, das man halt so ist und sich genau da bei den anderen Wahnsinnigen zu Hause fühlt.


    Was nicht passieren sollte:


    Jemand kommt, fragt oder fordert eine Entscheidung für ein Team. Dann kuckt man sich alle an und nimmt das, dass einem am besten gefällt (oder bei dem die bestangezogensten Leute rumlaufen. Oder man Leomir gefallen will)


    Genau so. Wie man eben auch in der Tudor Zeit demonstriert hat, dass man ein sehr gläubiger Mensch war. Ich find die Ansätze schon sehr sehr gut und passend.
    Was noch ginge wären dann kleine Accessoires, Rosarius mit Muscheln dran oder sowas. Der Fantasy Aspekt kommt dann immer über Amulette, Armreifen oder sowas rein.

    Das Material sollte mit der Zeit nachgeben, hängt auch immer etwas damit zusammen, was du da genau hast. Unter den Achseln könnte man ihn auch auftrennen, das Armloch kann unten auch offen sein